Nachhaltigkeit und energetische Aspekte
Der Neubau der Kletteranlage in Innsbruck ist hochwertig wärmegedämmt und mit einer mechanischen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Erzielt wurde Klimakategorie A, vor allem mit Durock 038 Steinwolle-Dachdämmplatten sowie durch die hinterlüftete Fassade. Als thermisch isolierende Schicht wurden dabei von der ausführenden Firma, der W. Weißbacher GmbH aus Kirchbichl, 2.250 m² Fixrock Austria 035 vollflächig verlegt. Geschäftsführer Walter Weißbacher: „Ich ziehe Steinwolle allen anderen Dämmstoffen vor.“ Steinwolle sei schrumpffrei, durchgehend wasserabweisend, diffusionsoffen und nachhaltig. „Wir verbauen sehr viel Mineralwolle, besonders im Fassadenbau.“ Im Bereich Flachdach sind 2.500 m² Durock 038 integriert – nicht brennbar, Euroklasse A1, Schmelzpunkt von über 1.000 °C, nicht glimmend, wärme- und schalldämmend, dimensionsstabil unter Temperaturänderung sowie recyclebar.
Feuertaufe
Die offizielle Übergabe fand bereits im April 2017 statt. Im September 2017 hatte das Kletterzentrum seine Feuertaufe bei der Junioren-WM. „Die Erfahrungen der vergangenen Bewerbe haben gezeigt, dass sich die sehr intensive und mit viel Erfahrung gekoppelte Planung der Anlage im Vorfeld ausgezahlt hat“, lobt Reinhold Scherer. Das Feedback der Kunden sei überwältigend und übertreffe alle Erwartungen. „Der Vergleich mit anderen Kletterhallen zeigt, dass die gelungene Dämmung in unserer Anlage ein Klima erzeugt, das von den Sportlern als sehr angenehm empfunden wird“, betont der Geschäftsführer des Alpenvereins Kletterzentrum Innsbruck und blickt den nächsten Großveranstaltungen zuversichtlich entgegen.