Sanierung mit Vorbildcharakter

DEUTSCHE ROCKWOOL
12. August 2021

Politik informiert sich bei ROCKWOOL

Gladbeck – Michael Gerdes, seit 2009 Bundestagsabgeordneter für Bottrop, Gladbeck und Dorsten, besuchte gemeinsam mit Thomas Göddertz, Mitglied des NRW-Landtags, und Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist am 04.08.2021 die DEUTSCHE ROCKWOOL. Deren jüngst saniertes Bürogebäude an der Rockwool Straße 41 könne Vorbild sein für den nachhaltigen Umgang mit Immobilien, so ihre einhellige Einschätzung nach einem Rundgang.

„Gebäude modernisieren und dadurch Energie sparen. Aufstocken, statt Flächen neu zu bebauen. Aus meiner Sicht ist das ein Konzept mit viel Potenzial gerade für das dicht besiedelte Ruhrgebiet“, so Gerdes. Mehr Raum durch den Aus- und Umbau vorhandener Gebäude zu schaffen, sei ökologisch ebenso sinnvoll wie deren nachträgliche Dämmung und die Nutzung umweltfreundlicher Energieträger. Volker Christmann, Vorsitzender der Geschäftsführung DEUTSCHE ROCKWOOL, hatte zuvor berichtet, dass das Unternehmen mit der Sanierung seines Bürogebäudes ehrgeizige Ziele verfolgt und erreicht habe.

Ziele erreicht

Der Primärenergiebedarf des Bürogebäudes, Baujahr 1974, konnte durch die Sanierung um über 80 % gesenkt werden. Gleichzeitig vergrößerte sich die Nutzfläche durch eine Aufstockung um 435 m2. Der früher etwas schmucklose „Kasten“ wurde gleichzeitig so gelungen umgestaltet, dass die DGNB Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen das „neue, alte“ Gebäude schließlich mit einem Zertifikat in Gold auszeichnete. Für Mensch und Umwelt musterhaft saniert – dafür steht dieses Zertifikat.

Der Anschluss an das Fernwärmenetz des Energieversorgers Uniper machte den Einbau einer Gas-, Hybrid- oder Pelletheizung überflüssig. „Wir sind sehr dankbar dafür, dass uns die Stadt Gladbeck sowohl im Rahmen der Bauplanung und -genehmigung als auch beim Anschluss an das Fernwärmenetz unterstützt hat“, erklärte Christmann. „Nicht zuletzt dank dieser positiven Begleitung konnten wir eine Sanierung mit Modellcharakter verwirklichen.“ Von der Bedeutung des Projektes für die Region ist auch Bettina Weist überzeugt: „Bottrop hat als Innovation City Ruhr mit Gebäudesanierungen Erfahrungen und Informationen gesammelt, von denen heute andere profitieren können. Auch Gladbeck hat sich auf den Weg gemacht. Es ist wirklich erfreulich, dass mit der DEUTSCHEN ROCKWOOL einer der wichtigen Arbeitgeber unserer Stadt zeigt, was mit klugen Konzepten aus vorhandenen Liegenschaften zu entwickeln ist.“

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