Um die dezentrale Energiewende anzupacken, sind kluge Energiekonzepte und echte Zusammenarbeit im Handwerk entscheidend. Gerade für Schrägdachsanierungen mit Photovoltaik braucht es weit mehr als günstige Technik. Um qualitative Lösungen aufs Dach zu bringen, doppelte Arbeiten zu vermeiden und das volle Potenzial der erneuerbaren Energien auszuschöpfen, spielen Fachwissen und regionale Vernetzung eine große Rolle. Auf diese Weise bleibt das Handwerk auch für die Zukunft gut aufgestellt.
Energiewende nicht ohne das Handwerk
Teamwork statt Silodenken
Für kluge Energiekonzepte sind Kooperationen zwischen den Gewerken und der Blick über den Tellerrand entscheidend, denn bei Energiewende-Projekten sind unterschiedlichste Bereiche des Gebäudes betroffen. Ohne Abstimmung, ganzheitliche Betrachtung und Know-how leidet die Qualität. Das kann gerade am Dach verheerend sein, denn Schäden werden hier oft erst sehr spät sichtbar, wenn Feuchtigkeit durch die Gebäudehülle gedrungen ist.
„Das regionale Handwerk sollte der erste Ansprechpartner für jeden vor Ort sein, der ein Energiewendeprojekt plant. Es steht für Qualität und Fachwissen“, betont Bastian Meister, Vertriebsfachmann mit jahrelanger Erfahrung in der Baubranche. Wenn Fachkräfte zusammenarbeiten, werden Sanierungen geplant, die sinnvolle Energiegewinnung, -speicherung und Verbrauchsoptimierung sowie verlässliche Langlebigkeit verbinden.
Bild: © Bastian Meister
Kluge Konzepte statt Schnellschüsse, die der Energiewende einen Bärendienst erweisen – auch, um die Zukunft des Handwerks langfristig zu sichern. Können allein reicht jedoch nicht, es gilt, die eigene PV-Expertise auch für (potenzielle) Kunden sichtbar zu machen, weiß der Vertriebsfachmann. Zum Beispiel durch klassische Marketingmaterialien, aber eben auch durch die Vernetzung mit anderen Betrieben und Empfehlungsmarketing auf dieser Ebene.
Schrägdachsanierung mit PV besser nicht ohne Know-how
Gerade für die Kombination aus Schrägdachsanierung und Photovoltaikinstallation gibt es schlagende Argumente, mit denen Handwerksbetriebe Kunden von sich überzeugen können. Wenn Dach und PV gleichzeitig in Angriff genommen werden, können doppelte Arbeiten vermieden werden – das spart Zeit und Kosten. Außerdem zählt das Fachwissen: Hier wird nicht einfach bloß irgendeine Anlage installiert. Das Handwerk kann realistisch einschätzen, was beim Objekt funktioniert und was sich wirklich lohnt.
Dazu gehört zum Beispiel, Gerüste gleichzeitig für Dach und PV zu nutzen, PV-Befestigungshaken schon bei den Dacharbeiten zu setzen und im offenen Dachbereich Kabel bequem in Schutzrohren zu verlegen. Mit diesen Details kennt sich PV-Experte und Dachdeckermeister Steffen Huber bestens aus. Er weiß auch um die Herausforderungen, die Sanierungen mit sich bringen.
Bild: © Steffen Huber
Brandschutz: nur metaphorisch Feuer und Flamme
Schon die vorhandenen Rahmenbedingungen – etwa Dachausrichtung oder -neigung – verlangen eine durchdachte Planung, um objektspezifisch effiziente Lösungen zu entwickeln. Hinzu kommen Herausforderungen, wie die sinnvolle Dimensionierung der PV-Anlage, die zeitliche und inhaltliche Koordination zwischen den Gewerken und die Wirtschaftlichkeit – all dies muss in Einklang gebracht werden. Ein zentraler Aspekt ist der Brandschutz. Die verwendeten Materialien sollten so brandschutzsicher wie möglich sein und die Photovoltaik-Anlage muss normgerecht und sauber inklusive Kabeln installiert werden, weiß Steffen Huber.
Zu den Materialien gehört natürlich auch die Dämmung, die hohe Brandschutzstandards erfüllen muss. Ein gutes Beispiel sei eine Aufsparrendämmung, bei der Steinwolle zum Einsatz komme, erzählt der Dachdeckermeister. Denn Steinwolle, wie die von ROCKWOOL, ist nach Baustoffklasse A1 gemäß DIN 4102-1 nicht brennbar und trägt somit wesentlich zur Brandsicherheit bei.
ROCKWOOL Steinwolle bietet noch weitere Vorteile, die bei einem ganzheitlichen Energiekonzept ins Gewicht fallen, wie ihr hervorragender Wärmeschutz oder ihre Langlebigkeit. Nicht zuletzt zeigt sich die Qualität einer Sanierung auch am sorgfältigen Einsatz hochwertiger Materialien. Aber auch sie können ihre Wirkung nur entfalten, wenn sie routiniert und sachkundig verwendet werden – dafür sorgt das regionale Handwerk.
