Trittschalldämmung verlegen – unter Trockenestrich

Eine ROCKWOOL Trittschalldämmung aus Steinwolle verbessert den Schallschutz und sorgt so für mehr Ruhe in einem Gebäude.

Die Dämmung wird zwischen Rohdecke und Estrich verlegt. So entkoppelt sie den Fußboden von der Decke und verringert die Schallübertragung aus einem Raum in den anderen.

Auf dieser Seite sehen Sie Schritt für Schritt, wie Sie unsere Trittschalldämmung unter Trockenestrich verlegen. Außerdem finden Sie hier auch unser passendes Verarbeitungsvideo.

Viele Informationen zum Thema Trittschalldämmung und unseren Lösungen haben wir auf der Anwendungsseite Trittschalldämmung zusammengestellt. 

Die Frage, welches Produkt das passende für Ihr Projekt ist, beantwortet unser Tool Trittschall-Produktfinder.

Ausführliche Verarbeitungshinweise zur Trittschalldämmung unter Heizestrich finden Sie in unserer Anleitung Trittschalldämmung unter Heizestrich – So geht‘s.

1. Prüfen, ob ein Höhenausgleich erforderlich ist

Zunächst sollten Sie prüfen, ob unterhalb der Trittschalldämmung ein Höhenausgleich erforderlich ist. Dieser ist zum Beispiel nötig, wenn Kabel oder Rohrleitungen über der Rohdecke verlaufen und kann mit unseren Dämmplatten Floorrock Therm erstellt werden. Neben dem Höhenausgleich sorgt die Floorrock Therm zudem für eine zusätzliche Wärmedämmung.

Die Floorrock Therm sollte mindestens mit der Oberkante der auszugleichenden Leitungen abschließen.

Wichtig: Die Trittschalldämmung muss vollflächig aufliegen und darf nicht unterbrochen werden.

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2. Ausgleichsplatte Floorrock Therm verlegen

Verlegen Sie die erste Dämmplatte – am besten in einer Ecke des Raumes. Die zweite Floorrock Therm Platte platzieren Sie direkt daneben, dicht auf Stoß zur ersten. Zwischen den Platten sollte keine Fuge entstehen.

Wichtig: Die Platten müssen im Verband, also versetzt zueinander, verlegt werden. Der Versatz sollte mindestens 20 cm betragen.

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3. Floorrock Therm rund um Rohre verlegen

Um für die spätere Trittschalldämmung einen ebenen Untergrund sicherzustellen, sollten Sie die Ausgleichsschicht möglichst genau an den Verlauf der Rohre anpassen. Messen Sie dazu den Abstand von der letzten verlegten Dämmplatte bis zur Rohrleitung aus und schneiden Sie die Floorrock Therm Platten entsprechend zu.

Wichtig: Die Dämmplatten sollten in diesem Prozess möglichst wenig begangen werden. Nutzen Sie gegebenenfalls Holzwerkstoffplatten als lastverteilende Unterlage.

Hinweis: Rohrleitungen sollten lückenlos wärmegedämmt sein. Hierzu sind die Ausgleichsdämmplatten an die Rohrleitungen dicht heranzuführen und müssen mindestens mit der Oberkante der Rohre bzw. Rohrdämmung abschließen. Für eine lückenlose Rohrdämmung eigenen sich die Rohrschalen ROCKWOOL 800, Dämmhülsen oder geeignete gebundene Schüttungen.

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4. Randdämmstreifen RST verlegen

Um eine Schallübertragung über den Boden in die Wände zu verhindern, müssen diese „entkoppelt“ werden. Verlegen Sie dazu an der Wand umlaufend die Randdämmstreifen RST, indem Sie diese einfach auf die Floorrock Therm setzen. 
Auch eventuell vorhandene Säulen, Stützen oder ähnliche Bauteile sollten Sie auf diese Art entkoppeln.

Tipp: Bleiben die Randdämmstreifen nicht von allein in Position, können Sie sie mit doppelseitigem Klebeband an der Wand befestigen. Alternativ können Sie die Randdämmstreifen schon bei der Verlegung der Floorrock Therm direkt auf dem Betonboden zwischen Wand und Floorrock Therm einklemmen.

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5. Trittschalldämmung auswählen

Bei der Auswahl der passenden Trittschalldämmung spielen unter anderem der gewünschte Schallschutz, der eingesetzte Estrichtyp und die erforderliche Belastbarkeit des Fußbodenaufbaus eine Rolle. Grundsätzlich gilt: Je dicker die Trittschalldämmung, desto besser der Schallschutz. Beachten Sie hier ggf. die Anforderungen nach DIN 4109. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl von Estrich und Dämmung zudem die Grenzen für Nutzlasten.

Tipp: Unser Trittschall-Produktfinder hilft Ihnen dabei, die passende Lösung für Ihr Dämmprojekt zu finden. Sie können sich auch gerne an unsere Technische Fachberatung wenden.

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6. Trittschalldämmung verlegen

Hinweis: In unserem Beispiel handelt es sich um eine Wohnnutzung mit einem Trockenstrich aus Holzwerkstoffplatten, bei der die Floorrock Acoustic CP2 eingesetzt werden kann.

Beginnen Sie in einer Ecke des Raumes. Die Floorrock Acoustic CP2 sollte fugenversetzt zur Floorrock Therm verlegt werden. Unser Tipp: Wenn Sie die Dämmplatten um 90 Grad drehen, sparen Sie sich den entsprechenden Zuschnitt.

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7. Trittschalldämmung zuschneiden

Stützen und ähnliche Bauteile müssen beim Ausmessen natürlich berücksichtigt werden. Sie können die Floorrock einfach mit einem Dämmstoffmesser auf das passende Maß bringen.

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8. Hinweise zur Verlegung der Trittschalldämmung

Unsere Trittschalldämmplatten Floorrock werden im Verband verlegt. Kürzen Sie die Dämmplatten dazu entsprechend mit einem Dämmstoffmesser. 

Achten Sie darauf, dass keine Fugen zwischen den Platten entstehen, da sich jede Lücke in der Dämmung negativ auf den Trittschallschutz auswirkt.
 
Vermeiden Sie während der Verlegung zu häufiges Betreten der Dämmplatten. Es sollten keine sichtbaren Laufwege entstehen.

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9. Estrichplatten verlegen

Im Anschluss an die Dämmung folgt die Verlegung der Estrichelemente.

Beginnen Sie mit der ersten Holzwerkstoffplatte, die Sie idealerweise fugenversetzt zum Dämmstoff auf die Floorrock Acoustic CP2 legen.

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10. Estrichplatten an der kurzen Seite verkleben

Bringen Sie auf der kurzen Seite der Platte Fugenkleber auf die Stöße auf. 

Schieben Sie die zweite Platte an die erste und drücken Sie sie leicht an.

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11. Weitere Verlegung der Estrichplatten

Ist die erste Reihe Estrichplatten verlegt, können Sie mit der zweiten beginnen. Verteilen Sie hierzu den Kleber auf dem Stoß der langen Seite und verlegen Sie die Platten möglichst fugenlos.

Auch bei den Estrichelementen sollten Sie auf den Fugenversatz achten, damit keine Kreuzfugen entstehen.

Verlegen Sie auf diese Weise die weiteren Platten bis der gesamte Raum fertig ist.

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(file needs to be uploaded once more as there is an issue with Epi)

12. Abschließende Hinweise

Ist der Estrich verlegt, können Sie den Raum mit dem gewünschten Bodenbelag individuell gestalten. 

Sollten anschließend noch Reste der Randdämmstreifen überstehen, können Sie diese einfach mit einem Cuttermesser kürzen. Der Anschluss wird später von den umlaufenden Fußleisten vollständig verdeckt.

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Planungshilfen rund um die Trittschalldämmung:

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