ROCKWOOL im urbanen Raum:

Dreimal geht es in die Höhe, denn am liebsten sehen wir den Horizont bei bester Sicht im urbanen Panorama. In Wien, Berlin und Jena entstanden beispielhafte Hochhausprojekte, die nicht nur ihr architektonisches Umfeld bereichern, sondern auch faszinierende Einblicke in die Welt der handwerklichen Innovation bieten. Eines der größten Holzhochhäuser Europas steht in Wien – im HoHo Wien sorgt ROCKWOOL für zusätzliche Nachhaltigkeit. Auch beim Bau des Upper West in Berlin und des K1-Hochhauses in Jena kam Steinwolle zum Einsatz. Was zeichnet die ganz unterschiedlichen Gebäude aus? Wir schauen uns HoHo, Upper West und K1 in unserem Artikel genauer an.

Es zählt zu den weltweit höchsten seiner Art: In der Wiener Seestadt in Aspern wurde 2019 das HoHo Wien eröffnet, ein rund 84 Meter hohes Hochhaus in Holzhybridbauweise. Fünf Baukörper zwischen 6 und 24 Stockwerken formen sich zu einem Ensemble, dessen ikonischer Tower mit seiner ästhetisch herausragenden Gestaltung die bauliche Umgebung der Seestadt prägt. Das HoHo (kurz für „Holzhochhaus“) ist ein Paradebeispiel für die fortschrittliche Umsetzung umweltfreundlicher Bauprojekte in urbanen Ballungsräumen. Das HoHo wird gewerblich genutzt und beherbergt unter anderem moderne Büroflächen, Apartments, ein Hotel und Gastronomie.

Die vom ersten Spatenstich am 12. Oktober 2016 bis zur Eröffnung 2019 währende und damit für ein solches Projekt vergleichsweise kurze Bauzeit wurde durch ein Baukastensystem aus vorgefertigten Elementen möglich. Die Fassadenbereiche des inzwischen mehrfach mit Architekturpreisen ausgezeichneten Holzhochhauses wurden dabei geschossweise mit hochgezogen.

Es ist ein Projekt der Superlative: Das Upper West in Berlin ist mehr als nur ein markantes Wahrzeichen zwischen Zoo Berlin und Breitscheidplatz – das Hochhaus ist ein Musterbeispiel moderner Architektur und Bautechnologie. Auf einer Bruttogesamtfläche von 53.000 m² und verteilt auf 33 Etagen, verfügt das Upper West über großzügige Gewerbe- und Büroflächen sowie das größte Hotel der Motel One Group. Mit einer Höhe von 118 Metern fällt das Gebäude besonders durch seine weiße, geschwungene Elementfassade auf, die sowohl ästhetisch als auch funktional beeindruckt.

Die Fassade des Upper West besteht aus über 3.800 vorgefertigten Fassadenelementen, die komplett mit Fensterflügeln, Gläsern, Verkleidungen und Sonnenschutz ausgestattet sind. Jedes Element verfügt über einen Aluminiumrahmen, der auf der Rückseite mit Stahlblech bekleidet ist. Für die Dämmung wurden zweilagige Fixrock 035 Fassadendämmplatten von ROCKWOOL verwendet, die Steinwolleplatten im hinterlüfteten Brüstungsbereich minimieren effektiv die Kälteabstrahlung.

2021 gewann es bei den ICONIC AWARDS den Preis für innovative Architektur: Das K1 Wohn- und Geschäftshochhaus in Jena bildet ein städtebauliches Highlight im Jenaer Wohnstadtteil Lobeda. Seine Außenhaut besteht aus Metall und Design-Fassadenelementen. Das elegante Gebäude verfügt auf zehn Stockwerken über rund 6.900 m² Bruttogeschossfläche. Es wird für Verwaltungseinheiten des anliegenden Universitätsklinikums genutzt und bietet in den Obergeschossen zusätzlich insgesamt 815 m² Wohnfläche. Geplant wurde das Wohn- und Geschäftshochhaus von kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH, die Ed. Züblin AG übernahm die schlüsselfertige Errichtung inklusive Planung der Leistungsphasen 5 bis 8.